Selber bauen lassen:
die Jimdo Story
Mein Freund Christian Springub und ich haben uns das Programmieren selbst beigebracht. Irgendwas mussten wir als Teenager im verregneten Cuxhaven ja auch tun. Und dann haben wir Websites gebaut. So viele Websites, dass wir mit 16 unsere Eltern nötigen mussten, in unserem Namen eine Internet-Agentur zu gründen.
Wir haben immer wieder den gleichen Satz gehört:
„Ich würd’s ja selbst machen, aber ich kann nicht Programmieren!“
Und so war die Idee für Jimdo geboren: Ein Tool, mit dem jeder eine Website bauen kann. Und mit dem das auch Spaß macht.
Wir holten Matthias mit ins Boot, zogen im alten Bauernhof meiner Mutter ein und arbeiteten Tag und Nacht. 2007 haben wir dann offiziell gegründet und unser Unternehmen Jimdo genannt. Seitdem haben unsere Kunden über 25 Millionen Websites erstellt, über 200 Leute eingestellt und Offices in Hamburg und Tokio eröffnet.
Es fühlt sich für uns drei als Gründer nach wie vor so an, als wären wir Teil einer riesigen Community, voller interessanter Macher, Kreativität und spannenden Unternehmen.
Mit Müll gegen Müll:
die Wildplastic Story.
Plastikmüll ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Und Wildplastic nimmt sich ihrer an. Das Unternehmen hat das Ziel, die Welt vom Plastikmüll zu befreien. Genauer gesagt von aus dem Recyclingkreislauf geratenem, wildem Plastik. Aufgesammelt von Stränden und Meeren, aus Flüssen und Landschaften sowie von Deponien und Straßen.
Zur Einordnung: Die Menschheit hat bis jetzt gute 6 Milliarden Tonnen Plastikmüll produziert. 9 % wurden recycelt. 12 % verbrannt und 79 % liegen in der Umwelt herum. Es wird von inoffiziellen Müllsammlern aufgesammelt, welche es an NGOs weitergeben, mit denen wir zusammenarbeiten.
Das erste Produkt von Wildplastic ist 2020 an den Start gegangen, trägt den Namen „Wildbag“ und ist eine zu 100 % recycelte und zu 100 % recycelbare Mülltüte. Mit ihr kann jeder Mensch dazu beitragen, dass Plastikmüll aus der Umwelt entfernt wird.
Planet vor Profit: Die Planet A Story.
Anfang 2020 habe ich mit gleichgesinnten Unternehmern den impact-basierten Venture Capital Fond „Planet A“ ins Leben gerufen.
Die Motivation zur Gründung von Planet A entstand aus den Erfahrungen, die ich während meiner Asienreise im Rahmen der Dokumentation "Founders Valley" machte. Dort habe ich aus erster Hand erlebt, welche Auswirkungen unser heutiges Verhalten als Menschheit auf den Planeten und damit auf zukünftige Generationen hat.
Die Begegnungen mit Unternehmern in zehn asiatischen Ländern, die die bestehenden Herausforderungen angenommen haben, haben mich dazu inspiriert, meinen zukünftigen unternehmerischen Fokus unter einer einfachen Prämisse zu bündeln: "Build something, the planet needs."
Planet A ist mittlerweile in voller Fahrt und ich bin stolz, Teil eines großartigen Teams mit einer wichtigen Mission zu sein.